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Pusten lädt den Akku auf: bald Mikro-Windmühlen in Smartphones?

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Akkus sind das Leid der Smartphone-Branche. Kein Gerät hält die gewohnten Nokia Zeiten (6-7 Tage) ohne eine externe Ladequelle. Eigetnlich hoffen wir ja auf eine Akkurevolution, doch bis dahin könnte es einen gänzlich anderen Weg geben: Luft.

Das Zauberwort ist Microelectromechanical System (MEMS) oder zu deutsch: Mikrosysteme. Professor J.C. Chiao und Dr. Smitha Rao von der University of Texas bei Arlington haben eine Mikro-Windmühle gebaut, die (bedenkt man die Größe) extremen Belastungen standhält. Um das mal zu verdeutlichen: 10 dieser kräftigen Mühlen passen auf einen Reiskorn. 100 würden genug Elektrizität generieren, um ein Smartphone aufzuladen.

Die Mikro-Windmühlen messen an der breitestem Stelle 1,8mm, ihre Stabilität verdanken sie einer Nickellegierung. Dr. Rao hat den ersten Prototypen anfangs nur mit leichtem gegenpusten getestet was die Windmühle aushält, später hielt das gute Stück sogar einem Fön stand. Nachdem diese Entwicklung veröffentlicht wurde, haben sich nach Prof. J.C. Chiao direkt ein paar Smartphone-Hersteller bei ihm gemeldet. Apple gehört übrigens nicht dazu. Technisch kenne ich mich mit der Materie leider nicht aus, aber ein Kommentar bei Notebooksbilliger bracht etwas Ernüchterung:

Lorant Kommentar Windmühle

Quelle: uta via Wired


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