(13.01.2014)
In Zukunft könnten Elektroautos und Plug-In Hybridautos mit Mikrowindrädern nachgeladen werden, da dieser nur ein Durchmesser von 1,8 mm haben, könnten hiervon zigtausende auf Elektrofahrzeugen installiert werden.
Da die Ladeinfrastruktur derzeit noch nicht wirklich flächendeckend ausgebaut
ist, kann man unterwegs jede Möglichkeit des Nachladens gut gebrauchen. Nun
haben US-Forscher Windräder entwickelt, welche mit einem Durchmesser von
1,8 mm mit dem bloßen Auge kaum sichtbar sind.
Diese könnte man insbesondere
auf dem Lack anbringen, so dass bei jedem Windhauch etwas Strom nachgeladen
wird.
Die Mikrowindräder haben die zwei Wissenschaftler Smitha Rao und J.-C.
Chiao der Universität Texas in Arlington entwickelt, sie wollen hiermit zum
Beispiel Smartphones nachladen.
Aber warum soll man hiermit nicht gleich ein
Elektroauto nachladen, zwar könnte man hiermit nicht unendlich weit fahren, aber
in Zukunft ließe sich die Reichweite so vlt. ein paar Kilometer verlängern.
Die Produktion eines solchen Miniwindrad ist nicht sehr einfach, denn die mechanischen Mikrokomponenten werden mit Verfahren der Halbleitertechnik produziert. Dank der Nickellegierung sollen die Mikrowindmühlen besonders widerstandsfähig sein, ebenso enthalten sie auch den Stromgenerator.
Die Mikrowindmühlen wurden schon im September 2013 im Labor von Chiao
getestet, unter anderem wurden sie einem starken Luftzug ausgesetzt, die die
winzigen Geräte nicht beschädigt hat.
Die Forscher haben allerdings nicht
gesagt, wie die Windräder auf Schmutz oder Druck (zum Beispiel durch das
Anfassen) reagieren.
Das Projekt wurde von der taiwanischen Firma Winmens gesponsert, welches sich auch die Rechte für die kommerzielle Verwendung gesichert hat.
Wir dürfen also gespannt sein, wann und ob es die Mikrowindräder in den Handel schaffen. Die spannende Frage ist, wie viel Energie sie erzeugen.
Hier ist noch ein Video, in dem man ein
Mikrowindrad in Aktion sieht:
Via: Golem