Mikro-Windr�der: �ko-Strom f�rs Handy unterwegs

Forschung & Wissenschaft Um Elektronik mit sauberer Energie zu versorgen, bedarf es nicht unbedingt eines gro�en Windrades auf dem n�chsten Feld. Forscher haben diese Systeme n�mlich miniaturisiert, um sie unterwegs einsetzbar zu machen.

Lediglich 1,8 Millimeter gro� sind die kleinen Windr�der, die an der University of Texas entwickelt wurden, an der breitesten Stelle. Zehn St�ck lie�en sich problemlos auf einem Reiskorn unterbringen. Trotzdem sollen sie wie ihre gro�en Geschwister Strom aus der Bewegung der Luft generieren k�nnen.

Miko-Windrad
Mikro-Windrad

Als Basis-Material kommt bei der Technologie Nickel zum Einsatz. Weiterhin griffen die Wissenschaftler f�r die Herstellung der kleinen Windr�der auf Techniken zur�ck, die aus der japanischen Papierkunst Origami entlehnt sind. Letztlich entstehen dadurch sehr kleine mechanische Strukturen, die auch st�rkeren Luftz�gen widerstehen k�nnen.


Aber auch schon leichte Luftbewegungen sollen daf�r sorgen, dass sich die kleinen Rotoren in Bewegung versetzen. Die Forscher sehen eine Anwendungsm�glichkeit in der Energieversorgung von Mobiltelefonen. Die kleinen Windr�der k�nnten hier beispielsweise in eine Smartphone-H�lle integriert werden, die den Akku aufl�dt, wenn der Nutzer sein Ger�t an einem Fenster abgelegt hat.

Im Grunde w�re es aber auch m�glich, tausende der kleinen Stromgeneratoren zusammenzuschalten und an Hausw�nden unterzubringen. Die davon bereitgestellte Energie k�nnte dann beispielsweise f�r die Beleuchtung oder den Betrieb von station�rer Telekommunikations-Technik genutzt werden. "Wir haben hinsichtlich der Anwendungsf�lle solcher Mikro-Windm�hlen aber wahrscheinlich bisher nur an der Oberfl�che gekratzt", sagte Smitha Rao, die an der Entwicklung beteiligt war.

Mit dem taiwanischen Unternehmen WinMEMS haben die Wissenschaftler auch schon einen Partner in der Wirtschaft gefunden, der sehr daran interessiert ist, die Ger�te f�r den kommerziellen Einsatz herzustellen. Entsprechend k�nnten erste Produkte in den kommenden Jahren durchaus auf dem Markt zu finden sein.
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[o1] FatEric am 13.01.14 14:02 Uhr
(-2
Viel Wind um nichts? Klingt ja interessant aber in der Praxis kaum sinnvoll. Die Windr�der m�ssten ja im Wind stehen und nicht einfach flach auf der H�lle liegen, da es sonst keinen Druchzug gibt. Und wann herrscht an den Orte wo ein Smartphone aufbewart wird, schon gro�artig Wind. In meiner Hose, wenn �berhaupt nur kurzzeit ;) Da sind Solarzellen die deutlich bessere Wahl, und selbst die erzeugen viel zu wenig power f�r nen Smartphone.
 
@FatEric: Du must ja nicht das System Autark betreiben sondern wuerde ja schon helfen laenger Strom ohne Aufladung an der Steckdose zu haben
 
[re:2] zwutz am 13.01.14 14:08 Uhr
(+3
@FatEric: Einerseits geht es ja um eine zus�tzliche, nicht ausschlie�liche Energiequelle, andererseits hast du _immer_ Bewegung in der Luft, selbst wenn du selbst keinen sp�rbaren Wind wahrnimmst.
 
[re:3] Mitsch79 am 13.01.14 14:27 Uhr
(+1
@FatEric: Ich denke gerade in deiner Hosentasche sollte ein idealer Platz zum Betrieb der Windr�der sein. Durch die Laufbewegungen (ich hoffe doch du l�ufst von Zeit zu Zeit ;P ), wird die Luft in deiner Hosentasche komprimiert bzw. aus der Tasche gedr�ckt und auch wieder eingezogen. Die R�der sind so klein, dass selbst geringe Luftbewegungen sie anschubbsen d�rften. Und f�r den Fall, dass du doch mehr sitzt als gehst... wie du schon sagtest, ist die hintere Hosentasche dann vielleicht ein gutes Pl�tzchen ;)
 
[re:4] JBC am 13.01.14 20:12 Uhr
 
@FatEric: Mann kann schon alleine durch einen internen Luftzug Strom erzeugen, ohne dass extern ein Luftzug herbeigef�hrt wird. Man k�nnte den Kamineffenkt nutzen, bei dem die interne W�rme nach aussen �ber die Windr�dchen abgef�hrt wird.


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